Altersweitsichtigkeit kann für viele Menschen ein überraschendes und lästiges Problem sein – besonders, wenn man sein Leben lang ohne Sehhilfe ausgekommen ist. Diese Einschränkung wird oft besonders in alltäglichen Situationen wie beim Autofahren oder bei sportlichen Aktivitäten als störend empfunden. In unserem heutigen Fallbeispiel stellen wir Ihnen einen 52-jährigen Sporttaucher vor, der sich aufgrund seiner aktiven Lebensweise und seines Wunsches nach Brillenfreiheit für eine EDOF-Linse entschieden hat. Obwohl die Linse anfänglich zufriedenstellende Ergebnisse lieferte, traten einige Monate später typische Beschwerden wie Blendungen und vermindertes Kontrastsehen bei Dämmerung auf. Ein beginnender Nachstar, der bald mit einem YAG-Laser behandelt werden soll, ist die Ursache dafür. Erfahren Sie mehr über die möglichen Komplikationen nach einem Linsenaustausch bei jüngeren Patienten und wie diese effektiv und schmerzlos behandelt werden können. Hören Sie zudem, wie der Patient seine Erfahrungen schildert.
Der Weg von Herr Mohr in unsere Praxis:
Herr Mohr bemerkte mit Anfang 40 erste Anzeichen der Altersweitsichtigkeit und bekam eine Lesebrille. Mit den Jahren verschlechterte sich sein Sehvermögen jedoch weiter, sodass er nicht nur beim Lesen, sondern auch beim Arbeiten am Computer und in mittleren Entfernungen immer mehr Probleme hatte. Dies führte zu unangenehmen Erlebnissen, wie zum Beispiel ein umgestoßenes Glas bei einem Geschäftsessen, weil er es nicht klar sehen konnte. Während der Corona-Pandemie nutzte Herr Mohr die Zeit, um sich intensiv über mögliche Behandlungen zu informieren. Dabei stieß er auf verschiedene Optionen wie Trifokal- und EDOF-Linsen und führte gründliche Recherchen durch. Schließlich hörte er von der Praxis von Frau Dr. Frieling-Reuss in München und entschied sich nach einem Beratungsgespräch im November letzten Jahres für eine Operation. Herr Mohr schätzte besonders die offene und einfühlsame Art von Dr. Frieling-Reuss und fühlte sich in der Praxis gut aufgehoben.
Gründe für die Entscheidung zur EDOF-Linse:
Auf die Frage, weshalb er sich für die EDOF-Linse entschieden hat, erklärte Herr Mohr, dass EDOF-Linsen im Vergleich zu Trifokallinsen den Vorteil haben, weniger tiefe Wellen auf ihrer Oberfläche zu besitzen. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit von störenden Effekten wie Halos, Glare, Starbursts und Spiderwebs deutlich geringer. Zudem bieten EDOF-Linsen eine durchgehende Tiefenschärfe, was zu einem konstant scharfen Sehen führt. Im Gegensatz dazu haben Trifokallinsen mehrere scharfe Brennpunkte, die jedoch zu Unschärfen führen können. Diese Aspekte waren die Hauptgründe für seine Entscheidung zugunsten der EDOF-Linse.

Die Erfahrung vor der Operation:
Auf die Frage, ob er Angst vor der Operation hatte, antwortete Herr Mohr, dass er überhaupt keine Angst verspürt habe. Dank der Möglichkeit, sich online über den Eingriff zu informieren, konnte er sich mental gut auf die Operation vorbereiten. Mit einer Dauer von nur sieben Minuten empfand er den Eingriff als sehr kurz und verglich ihn mit einer Zahnreinigung, die oft unangenehmer und zeitintensiver sei. Obwohl die Situation, das Auge offen halten zu müssen und ein Skalpell im Auge zu spüren, ungewohnt und reflexartig beunruhigend war, fand Herr Mohr die Operation insgesamt nicht schlimm.
Erfahrungen zwischen den Operationen und Nachsorge:
Herr Mohr berichtete, dass zunächst sein nicht-dominantes linkes Auge operiert wurde, gefolgt vom zweiten Auge vier Wochen später. Die Zeit zwischen den beiden Eingriffen beschrieb er als besonders spannend, da es ungewöhnlich war, mit einem operierten und einem nicht operierten Auge zu sehen. Während dieser Phase war er unsicher, ob das Ergebnis wirklich zufriedenstellend sein würde. Vor der zweiten Operation hatte Herr Mohr Bedenken, ob alles wie geplant klappen würde. Dank mehrerer Nachuntersuchungen und beruhigender Gespräche mit Frau Dr. Frieling-Reuß fühlte er sich jedoch gut informiert und unterstützt, was ihm die Entscheidung erleichterte, die zweite Operation durchzuführen. Derzeit hat Herr Mohr einen sogenannten Nachstar entwickelt, bei dem sich Gewebe im Kapselsack hinter der Linse ablagert und die Sicht leicht trübt. Obwohl seine Sehschärfe dadurch etwas beeinträchtigt ist, empfindet er sie dennoch als gut.
Erfahrungen mit visuellen Störungen nach der Operation:
Auf die Frage nach Beschwerden nach der Operation berichtete Herr Mohr, dass er weiterhin unter visuelle Effekten wie Halos, Glare, Starbursts und Spiderwebs leidet. Diese Erscheinungen hatten nach der Operation zunächst abgenommen und waren teilweise sogar verschwunden. Er erinnert sich daran, dass er das erste „Spiderweb“-Phänomen bei einer roten Ampel wahrgenommen hat, das dann jedoch vorübergehend verschwand. Durch den derzeitigen Nachstar sind diese Effekte jedoch langsam zurückgekehrt, insbesondere beim Fahren in der Nacht oder bei entgegenkommendem weißen Licht. Während rote Lichter weniger problematisch sind, verstärken sich die Störungen bei hellen, weißen Lichtern oder beim Bremsen anderer Fahrzeuge. Trotz dieser Einschränkungen kann Herr Mohr seinen Alltag ohne größere Probleme bewältigen; die Effekte sind zwar störend und anstrengend, aber nicht stark beeinträchtigend.
Behandlung der Beschwerden durch eine Laser-OP:
Auf die Frage, wie seine Beschwerden behandelt werden können, erklärte Herr Mohr, dass eine Laser-OP geplant ist, um den Nachstar zu beseitigen. Dabei wird der Kapselsack hinter der Linse, in dem sich das störende Gewebe abgelagert hat, mit Hilfe eines Lasers entfernt. Dieser Eingriff wird direkt in der Praxis von Frau Dr. Frieling-Reuss durchgeführt. Nach der Entfernung des Kapselsacks tritt diese Art von Trübung in der Regel nicht mehr auf.
Warum Herr Mohr sich für Frau Dr. Frieling-Reuss entschieden hat:
Herr Mohr entschied sich nach gründlicher Recherche und der Betrachtung verschiedener Medien- und Videobeiträge für Frau Dr. Frieling-Reuss. Er war beeindruckt von ihrer offenen und ehrlichen Art sowie ihrer fachlichen Kompetenz, die in den Videos deutlich wurde. Bei ihrem ersten Gespräch nahm sie sich die Zeit, all seine Fragen ausführlich zu beantworten, ohne Druck auszuüben, und klärte ihn darüber auf, dass es in den nächsten Jahren keine entscheidenden Neuerungen in der Linsentechnologie zu erwarten gäbe. Herr Mohr fühlte sich sofort wohl und spürte, dass er bei Frau Dr. Frieling-Reuss in guten Händen ist. Ihre Erfahrung, Ruhe und Offenheit gaben ihm das nötige Vertrauen, die Entscheidung für die Operation zu treffen.
Zusammenfassung
Basierend auf den positiven Erfahrungen von Herr Mohr möchten wir Sie ermutigen, sich vertrauensvoll an einen Doktor Ihres Vertrauens zu wenden, um sich umfassend beraten zu lassen und ohne Angst den Schritt zu einer besseren Augengesundheit zu wagen.
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