Altersbedingte Makuladegeneration

Patientenfreundliche Behandlung im Augenzentrum München

Rund 10 bis 20 Prozent der über 85-Jährigen leiden an altersbedingter Makuladegeneration (AMD). Diese Netzhauterkrankung gehört zu den häufigsten Ursachen für einen schweren Sehverlust im Alter. Obwohl sie weit verbreitet ist, wissen viele Menschen nicht, wie entscheidend eine frühzeitige und konsequente Therapie für den Erhalt der Sehkraft ist. Je eher die Behandlung beginnt, desto besser lassen sich das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen und wertvolle Anteile des Sehvermögens bewahren.

Wir erklären Ihnen, welche modernen Behandlungsmöglichkeiten heute zur Verfügung stehen, wie sich die Makuladegeneration in unterschiedlichen Stadien effektiv therapieren lässt und wie unsere erfahrenen Münchner Augenärzte Ihr Augenlicht trotz AMD möglichst lange erhalten können.

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Unter 089 / 23 68 59 0 oder frieling@augenaerzte-am-rathaus.de erreichen Sie unser augenärztliches Zentrum in München.

Altersbedingte Makuladegeneration: Das Wichtigste in Kürze

Was ist eine Makuladegeneration?

Die AMD ist eine Stoffwechselstörung im Bereich der zentralen Netzhaut des Auges. Sie sorgt dafür, dass sich Abbauprodukte ansammeln und die Netzhautzellen schädigen.

Wie beginnt eine Makuladegeneration?

Anfangs bemerken viele Patienten nichts von ihrer Erkrankung. Später sehen die Betroffenen einen kleinen oder etwas größeren grauen Fleck – und zwar an der Stelle, die sie gerade fixieren. Im fortgeschrittenen Stadium dehnt sich die unscharfe Stelle immer weiter aus, bis die Betroffenen keine Gesichter mehr erkennen können. Ob Sie womöglich erkrankt sind, können Sie anhand unseres Makula-Tests herausfinden.

Kann man die Makuladegeneration aufhalten?

Eine Heilung ist nicht möglich, aber Medikamente können verhindern, dass die Erkrankung fortschreitet. So können Sie Ihre Sehkraft erhalten.

Makuladegeneration: In unserem Münchner Augenzentrum stehen Sie im Mittelpunkt!

Wir haben unsere Behandlungsabläufe mit viel Akribie immer und immer wieder durchleuchtet, um herauszufinden, wie wir die Behandlung so angenehm und so effektiv wie möglich gestalten können.

Dabei gab es mehrere Herausforderungen:

Aufklären und Ängste nehmen: Nur jeder zehnte Deutsche weiß, was eine AMD ist. Wird die Augenerkrankung schließlich beim Augenarzt entdeckt, entstehen schnell übertriebene Ängste. Wir wissen, was in Ihnen vorgeht, und informieren Sie sowohl auf unserer Webseite als auch beim persönlichen Gespräch umfassend. Einerseits möchten wir Sie wissen lassen, dass es Hoffnung gibt, andererseits sind die Therapie-Erfolge bei motivierten Patienten deutlich höher. Das spornt auch uns an!
Schnell mit der Therapie beginnen: Ein Problem in Deutschland ist, dass zwischen Diagnose und erster Injektion oft zu viel Zeit vergeht. Die AMD-Behandlung wird in manchen Fällen erst nach 3 bis 5 Monaten begonnen – kostbare Zeit, die dem Patienten später fehlt. Deshalb achten wir darauf, die erste Injektion innerhalb von zwei Wochen vorzunehmen.
Therapie-Ablauf effizienter gestalten: Die Behandlung wirkt nur, wenn Patienten mit Makuladegeneration mehrere Monate regelmäßig in unser Münchner Augenzentrum kommen. Wir wissen, dass Durchhalten bei den vielen Terminen nicht immer einfach ist. Deshalb haben wir unsere Prozesse so optimiert, dass wir die Anzahl unserer Termine von 24 bis 28 auf 14 bis 17 reduzieren konnten. Das bedeutet für Sie: bis zu 30 % weniger Termine, mehr Zeit und damit mehr Lebensqualität!
Diagnose und Behandlung bündeln: Wenn Diagnostik und Therapie in verschiedenen Praxen stattfinden, kommt so mancher Patient durcheinander. Durch den hauseigenen OP ist bei uns alles unter einem Dach. Durch eine optimierte Organisation konnten wir die Termindauer außerdem von zwei auf eine Stunde reduzieren.
Begleitpersonen einbinden: Die Bedeutung der Begleitpersonen wird oft unterschätzt. Wir machen uns auch über die Angehörigen Gedanken. Weiter unten erfahren Sie mehr.

AMD ist eine ernsthafte Erkrankung. Unsere Münchner Augenärzte tun alles dafür, dass Sie sich trotz Makuladegeneration ein Maximum an Lebensqualität bewahren können. Im Folgenden gehen wir näher darauf ein, wie die Behandlung abläuft und wie wir Sie unterstützen können. Zunächst einmal möchten wir Sie darüber informieren, welche Formen der AMD es eigentlich gibt.

Feuchte vs. trockene Makuladegeneration: Was ist der Unterschied?

Von der trockenen AMD sind rund 85 Prozent aller AMD-Patienten betroffen. Sie schreitet nur langsam fort. Abfallprodukte lagern sich im Auge ab und bilden mit der Zeit Verbände, die das Sehvermögen nach und nach einschränken können. Bei 10 bis 15 Prozent aller AMD-Erkrankten geht die trockene Form in die aggressivere feuchte Form über.

Bei der feuchten AMD haben die Ablagerungen so zugenommen, dass sie Zellen zerstören und für Lücken in der Membran sorgen. Außerdem ist die Blutversorgung zunehmend gestört, so dass die Sauerstoffzufuhr eingeschränkt ist. Um dem entgegenzuwirken, entstehen immer mehr Blutgefäße im Auge. Aber die Gefäßwände sind instabil, so dass immer wieder Flüssigkeit austritt. Gleichzeitig wachsen sie durch die Membranlücken, wo sie eigentlich nicht hingehören. Die Folge: Flüssigkeit sammelt sich in der Netzhaut an und führt zu verzerrtem Sehen bis hin zu Sehausfällen.

Die feuchte Makuladegenration ist gefährlich und führt schnell zu Sehverlusten. Ohne Behandlung würden etwa 16 % der Patienten erblinden. Mit Therapie sind es nur 4,5 %. Das bedeutet, dass 96,5 % der Patienten ihre Sehkraft erhalten können, wenn sie sich rechtzeitig behandeln lassen.

Frühes Stadium einer trockenen AMD

Sie fragen sich, ob eine Makuladegeneration heilbar ist?

Oder sind unsicher, ob eine Augeninjektion der richtige Weg ist? Und wünschen sich eine individuelle Beratung? Ich erkläre Ihnen gerne alles rund um die IVOM-Therapie.

Was tun bei trockener oder feuchter Makuladegeneration?

Bei der Behandlung der feuchten AMD hat sich in den letzten zehn Jahren einiges getan. Haben die Ärzte Anfang des Jahrtausends bei Makuladegeneration noch auf Operationen oder Laserbehandlung gesetzt, greifen sie heute in erster Linie auf medikamentöse Therapien zurück. Die Wirkstoffe werden mit einer feinen Nadel direkt in den Glaskörper injiziert (intravitreale Injektion) – unter örtlicher Betäubung und sterilen Bedingungen wie bei einer Augenoperation. Eine Brille trägt zur Behandlung der Makuladegeneration leider nicht bei.

Die Arzneimittel, sogenannte VEGF-Hemmer, unterdrücken die ungehemmte Bildung neuer Blutgefäße. Dadurch kann sich im Auge weniger Flüssigkeit ansammeln. Bereits vorhandene Ödeme können nicht mehr weiterwachsen und trocknen aus. Die Folge: Das Fortschreiten der Krankheit wird gestoppt. In einigen Fällen verbessert sich das Sehvermögen sogar.

Da die Medikamente nur eine bestimmte Zeit wirken, sind in der Regel wiederholte Injektionen erforderlich. In manchen Fällen kann auch eine spezielle AMD-Linse sinnvoll sein, um die Sehkraft zu verbessern. Mehr zur AMD-Linse erfahren Sie hier.

Wichtig ist: Die altersbedingte Makuladegeneration ist eine chronische Erkrankung, die ohne Behandlung immer weiter fortschreitet. Je früher Sie die Therapie beginnen, umso besser sind die Erfolge. Einmal entstandene Schäden sind nicht umkehrbar. Aber bei entsprechender Therapietreue können Sie Ihre Lebensqualität auch bei einer chronischen Netzhauterkrankung auf einem hohen Niveau halten.

Gerne erklären wir Ihnen auf unseren regelmäßigen Info-Abenden in München mehr über den Behandlungsablauf bei Makuladegeneration. Wann der nächste Info-Abend stattfindet, erfahren Sie hier.

Infoabend

Premiumlinsen & IVOM-Therapie

Unsere Info-Abende finden in der Regel alle 4 Wochen statt. Termine werden auf der Homepage veröffentlicht. Wir bitten um Reservierung einer der begehrten Plätze.

Erfolgsfaktoren für Ihre Behandlung

Unser Augenzentrum befindet sich direkt am Marienplatz und ist damit gut erreichbar. Wenn Sie als Angehöriger warten müssen, bis die Behandlung beendet ist, haben Sie hier viele Möglichkeiten. Wir haben Tipps für Angehörige zusammengestellt, wie sie die Wartezeit besser nutzen können.

Insgesamt dauert die Behandlung 1 bis 3 Jahre. Das ist zwar lang, aber die Disziplin und das Durchhaltevermögen machen sich bezahlt: Diese Studie stellt fest, dass „eine konsequent kontinuierliche Therapie die ideale Voraussetzung für die besten Visusgewinne der Patienten“ darstellt. Deshalb erinnern wir Patienten an ihre Termine, wenn es zu Versäumnissen kommt.

Laut dieser Studie scheint „häufig zu spät und zu wenig injiziert zu werden“. Diese fachärztliche Stellungnahme zitiert Studien, wonach 7 bis 8 Injektionen im ersten Jahr erforderlich sind, um die Sehstärke zu stabilisieren oder weitere Sehverluste zu verhindern. Wir achten stets auf die Einhaltung des notwendigen Behandlungsintervalls, um Ihre Sehkraft zu erhalten.

 

Angehörige entlasten

An die Angehörigen wird viel zu wenig gedacht. Dabei bringt eine Netzhautdegeneration nicht nur Belastungen für die unmittelbar Betroffenen mit sich, sondern auch für deren soziales Umfeld. Umso lobenswerter die Aktivitäten von Selbsthilfe-Vereinen wie pro Retina, die Arbeitskreise für Angehörige als „Ort des Erfahrungsaustausches und der gegenseitigen Unterstützung“ anbieten.

1 – 3Jahre

Behandlung durchhalten

7 – 8

Injektionen pro Jahr

Angehörige

entlasten

Das sagen unsere Patienten

„Ich bin so ängstlich. Ihre YouTube-Videos haben mich gerettet. Ich habe mich nicht getraut und wusste nicht, wo und wie ich die OP machen lassen sollte – und mit welchen Linsen. Ihre Darstellung in den Videos – besonders die Methode mit Nanolaser – hat mich überzeugt und mir die Angst genommen. Schließlich habe ich mich getraut, und da wusste ich: Das ist die richtige Entscheidung.
Jetzt gestern war es wirklich gar nicht schlimm. Und heute – am 1. Tag nach der OP – sehe ich schon so viel besser. Ganz wunderbar – ich bin sehr glücklich!“

56‑jähriger Patient

„Ich bin mit dem Sehen sehr zufrieden. Ich war sehr überrascht, dass ich plötzlich alles so klar sehen konnte – und ganz ohne Brille! Das ist wie Zauberei!“
(Monofokale Linsen mit Monovision: rechtes Auge für die Ferne, linkes Auge für die Nähe.)
„Ich brauche gar keine Brille mehr, nur wenn es finster ist und ganz klein geschrieben, dann nehme ich auch mal die Lupe.“

83‑jährige Patientin

„Wie als ob man ein Fenster geöffnet hätte… Alles wieder glasklar. Die Behandlung war gar nicht schlimm!“
(Sehverbesserung von 40 % auf 80 % – 1 Woche nach YAG-Laser-Behandlung, 1 Jahr nach Katarakt-OP.)

72‑jähriger Patient

„Ich bin mit den multifokalen Linsen sehr zufrieden. Es ist eine enorme Steigerung der Lebensqualität, wenn man nicht mehr dauernd die Brillen wechseln muss!“
(6 Monate nach Implantation einer trifokalen Linse.)

60‑jährige Patientin

„Ich bin so glücklich mit den multifokalen Linsen – ich kann es mir gar nicht mehr anders vorstellen. Lesen ohne Brille ist immer noch eine große Erleichterung. Ich werde immer geholt, wenn etwas Kleines anzuschauen ist – auch technische Geräte.“

71‑jährige Patientin

„Ich genieße es auch ohne Brille – beim Schwimmen mit den Kindern – und ich habe keine Nackenschmerzen mehr, da ich den Kopf auch am Computer ganz normal halten kann. Hätte ich das gewusst, hätte ich das schon vor Jahren gemacht!“ (Vor ca. 6 Monaten beidseits bei Weitsichtigkeit zwei trifokale Linsen erhalten.)

59‑jährige Patientin

„Ich denke jeden 2. oder 3. Tag an Sie und freue mich. Bin seit 5 Jahren glücklich, dass ich rundum alles sehe (früher 8 dptr. gehabt), dass keine Gläser anlaufen, die teuren Kontaktlinsen nicht mehr nötig sind! Einfach super – es hat sich sehr gelohnt. Ich bin einfach glücklich!“

74‑jährige Patientin

Was Sie in unserem Münchner Augenzentrum erwartet

Zeit sparen

Durch unsere optimierte Behandlungsplanung benötigen Sie im Durchschnitt rund 30 % weniger Termine pro Jahr.

Schnelle Terminvergabe

Dank unserer effizienten Terminorganisation erhalten Sie Ihre erste Behandlung in der Regel bereits innerhalb von zwei Wochen.

Gute Erreichbarkeit

Unser Standort im Herzen Münchens am Marienplatz ist für Sie bequem und schnell erreichbar.

Ruhige Atmosphäre

Wir bieten Ihnen eine individuell abgestimmte Behandlung der diabetischen Makulopathie – für bestmögliche Sehqualität und langfristigen Erfolg.

Feste Ansprechpartner

Vertrauen ist die Grundlage für eine erfolgreiche und nachhaltige Behandlung.

Medizin als Berufung

Seit 23 Jahren leben wir unsere "We‑care"‑Philosophie für eine persönliche und engagierte Patientenbetreuung.

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