Diabetisches Makulaödem (DMÖ)

Je früher die Therapie beginnt, desto besser!

Makulaödeme entstehen häufig als Folge einer Diabetes-Erkrankung und gehören zu den häufigsten Ursachen für eine deutliche Einschränkung der Sehschärfe bei Diabetikern. Dabei sammelt sich Flüssigkeit in der Makula – dem Bereich der Netzhaut, der für das scharfe Sehen zuständig ist – und beeinträchtigt das Sehvermögen oft spürbar.

Die gute Nachricht: Bei rechtzeitiger Diagnose und einer konsequenten DMÖ-Behandlung lässt sich die Sehkraft heute in vielen Fällen erhalten – und damit auch ein wichtiger Teil Ihrer Lebensqualität. Moderne Therapieverfahren können das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen oder sogar stoppen und so dafür sorgen, dass Sie Ihren Alltag weiterhin aktiv und selbstständig gestalten können.

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Unter 089 / 23 68 59 0 oder frieling@augenaerzte-am-rathaus.de erreichen Sie unser augenärztliches Zentrum in München.

Altersbedingte Makuladegeneration: Das Wichtigste in Kürze

Was ist eine Makuladegeneration?

Die AMD ist eine Stoffwechselstörung im Bereich der zentralen Netzhaut des Auges. Sie sorgt dafür, dass sich Abbauprodukte ansammeln und die Netzhautzellen schädigen.

Wie beginnt eine Makuladegeneration?

Anfangs bemerken viele Patienten nichts von ihrer Erkrankung. Später sehen die Betroffenen einen kleinen oder etwas größeren grauen Fleck – und zwar an der Stelle, die sie gerade fixieren. Im fortgeschrittenen Stadium dehnt sich die unscharfe Stelle immer weiter aus, bis die Betroffenen keine Gesichter mehr erkennen können. Ob Sie womöglich erkrankt sind, können Sie anhand unseres Makula-Tests herausfinden.

Kann man die Makuladegeneration aufhalten?

Eine Heilung ist nicht möglich, aber Medikamente können verhindern, dass die Erkrankung fortschreitet. So können Sie Ihre Sehkraft erhalten.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Grundsätzlich stehen Patienten mit diabetischem oder durch eine andere Ursache entstandenem Makulaödem zwei Therapieverfahren zur Verfügung: Spritzen (IVOM) oder eine Laserbehandlung der Netzhaut des Auges. Die IVOM-Behandlung ist allerdings die Methode der ersten Wahl.

Sie fragen sich, ob DMÖ heilbar ist?

Oder sind unsicher, ob eine Augeninjektion der richtige Weg ist? Bei mir erhalten Sie eine individuelle Beratung und ich erkläre Ihnen gerne alles rund um die IVOM-Therapie.

Welche Medikamente helfen bei einem Makulaödem?

Bei der Injektionstherapie kommen in erster Linie sogenannte VEGF-Hemmer zum Einsatz. Diese Wirkstoffe verhindern, dass sich krankhafte neue Blutgefäße in der Netzhaut bilden, und verringern zugleich die Durchlässigkeit bestehender Gefäße. Auf diese Weise kann eingelagertes Wasser abfließen und ein bestehendes Ödem sich nach und nach zurückbilden. Nach genauer augenärztlicher Abklärung können unter bestimmten Voraussetzungen auch Kortisonpräparate eingesetzt werden – entweder direkt zu Beginn der Therapie oder als zweite Option, wenn die Behandlung mit VEGF-Hemmern keine ausreichende oder dauerhafte Wirkung zeigt.

Die Behandlung selbst ist für die meisten Patienten gut erträglich und in der Regel nicht schmerzhaft. Der Wirkstoff wird unter örtlicher Betäubung mit einer sehr feinen Nadel vorsichtig in den Glaskörper des Auges injiziert. Dieser Eingriff dauert nur wenige Minuten und erfolgt ambulant.

Die sogenannte intravitreale operative Medikamenteneingabe (IVOM) gilt als sicheres und bewährtes Verfahren. Ernsthafte Nebenwirkungen wie Entzündungen oder Netzhautablösungen treten nur sehr selten auf. Um den Behandlungserfolg zu sichern, führen wir regelmäßige Kontrolltermine durch. Dabei prüfen wir sorgfältig, ob alles in Ordnung ist, überwachen die Entwicklung des Auges und leiten bei Bedarf sofort weitere, schonende Maßnahmen ein.

Mehr über die IVOM erfahren Sie hier.

Übrigens ist uns bewusst, dass viele Patienten mit einer Begleitung kommen. Dank der zentralen Lage unseres Augenzentrums direkt am Marienplatz können Angehörige ihre Wartezeit bequem im Restaurant oder beim Shopping überbrücken. Als Extra-Service haben wir hier ein paar Tipps für Angehörige zusammengestellt.

Ablauf der IVOM:

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Untersuchung

Bei einer sorgfältigen Inspektion mit Augenspiegel und Speziallupe stellen wir entsprechende Veränderungen schnell fest. Die Optische Kohärenztomographie (OCT) hilft ebenfalls, die Netzhautmitte (Makula) zu beurteilen. In unserem Zentrum in München erhalten Patienten mit der Diagnose DMÖ innerhalb der nächsten zwei Wochen einen Termin für die erste IVOM-Therapie am Auge, damit wir rasch intervenieren können.

Therapie

Sie erhalten innerhalb von rund sechs Monaten mehrere schonende Injektionen, damit Ihre Sehkraft erhalten bleibt. Meist sind im Anschluss weitere regelmäßige Behandlungen notwendig.

Weniger Termine, mehr Zeit!

Es ist fraglos eine große Herausforderung für Diabetes-Patienten, die vielen Augenarzt-Termine über Jahre hinweg einzuhalten. Hinzu kommt, dass oft kein Therapiefortschritt spürbar ist. Wer die Therapie allerdings abbricht, wundert sich später, dass seine Sehkraft plötzlich rapide abnimmt. Oft ist es schon ein Gewinn, dass sich die Krankheit nicht weiter verschlimmert. Aber auch dafür ist Therapietreue nötig. Damit Sie Zeit sparen, haben wir die einzelnen Behandlungsschritte in unserem Augenzentrum genau durchleuchtet und optimiert. So konnten wir verschiedene Untersuchungs- und Behandlungsschritte bündeln und von rund 24 bis 28 Termine pro Jahr auf rund 14 bis 17 reduzieren. Ohne Einbußen der medizinischen Qualität!

Möchten Sie mehr über die DMÖ-Therapie erfahren? Dann kommen Sie zu einem unserer regelmäßig stattfindenden Info-Abende!

Infoabend

Premiumlinsen & IVOM-Therapie

Unsere Info-Abende finden in der Regel alle 4 Wochen statt. Termine werden auf der Homepage veröffentlicht. Wir bitten um Reservierung einer der begehrten Plätze.

Das sagen unsere Patienten

„Ich bin so ängstlich. Ihre YouTube-Videos haben mich gerettet. Ich habe mich nicht getraut und wusste nicht, wo und wie ich die OP machen lassen sollte – und mit welchen Linsen. Ihre Darstellung in den Videos – besonders die Methode mit Nanolaser – hat mich überzeugt und mir die Angst genommen. Schließlich habe ich mich getraut, und da wusste ich: Das ist die richtige Entscheidung.
Jetzt gestern war es wirklich gar nicht schlimm. Und heute – am 1. Tag nach der OP – sehe ich schon so viel besser. Ganz wunderbar – ich bin sehr glücklich!“

56‑jähriger Patient

„Ich bin mit dem Sehen sehr zufrieden. Ich war sehr überrascht, dass ich plötzlich alles so klar sehen konnte – und ganz ohne Brille! Das ist wie Zauberei!“
(Monofokale Linsen mit Monovision: rechtes Auge für die Ferne, linkes Auge für die Nähe.)
„Ich brauche gar keine Brille mehr, nur wenn es finster ist und ganz klein geschrieben, dann nehme ich auch mal die Lupe.“

83‑jährige Patientin

„Wie als ob man ein Fenster geöffnet hätte… Alles wieder glasklar. Die Behandlung war gar nicht schlimm!“
(Sehverbesserung von 40 % auf 80 % – 1 Woche nach YAG-Laser-Behandlung, 1 Jahr nach Katarakt-OP.)

72‑jähriger Patient

„Ich bin mit den multifokalen Linsen sehr zufrieden. Es ist eine enorme Steigerung der Lebensqualität, wenn man nicht mehr dauernd die Brillen wechseln muss!“
(6 Monate nach Implantation einer trifokalen Linse.)

60‑jährige Patientin

„Ich bin so glücklich mit den multifokalen Linsen – ich kann es mir gar nicht mehr anders vorstellen. Lesen ohne Brille ist immer noch eine große Erleichterung. Ich werde immer geholt, wenn etwas Kleines anzuschauen ist – auch technische Geräte.“

71‑jährige Patientin

„Ich genieße es auch ohne Brille – beim Schwimmen mit den Kindern – und ich habe keine Nackenschmerzen mehr, da ich den Kopf auch am Computer ganz normal halten kann. Hätte ich das gewusst, hätte ich das schon vor Jahren gemacht!“ (Vor ca. 6 Monaten beidseits bei Weitsichtigkeit zwei trifokale Linsen erhalten.)

59‑jährige Patientin

„Ich denke jeden 2. oder 3. Tag an Sie und freue mich. Bin seit 5 Jahren glücklich, dass ich rundum alles sehe (früher 8 dptr. gehabt), dass keine Gläser anlaufen, die teuren Kontaktlinsen nicht mehr nötig sind! Einfach super – es hat sich sehr gelohnt. Ich bin einfach glücklich!“

74‑jährige Patientin

Faq

FAQ rund um das Makulaödem

Gerne können Sie auch zu einem unserer Infoabende kommen und Ihre Fragen vor Ort stellen, oder via Telefon!

Meist ist ein schlecht eingestellter Diabetes die Ursache des zystoiden Makulaödems. Erhöhte Blutzuckerwerte schädigen die Blutgefäße in der Netzhaut, so dass es zu Mikroverschlüssen und Blut- oder Flüssigkeitsaustritt in die Netzhaut kommt. Mediziner sprechen dann von einer diabetischen Retinopathie.

Wenn die Netzhaut unterversorgt ist, bildet sie neue Blutgefäße, die allerdings instabil sind. Es kann zu Blutungen kommen und die Sehschärfe verschlechtert sich (proliferative diabetische Retinopathie). Durch die Flüssigkeitsansammlung im Gewebe verdickt sich die Netzhaut im Bereich der Makula. Mediziner sprechen dann von einem diabetischen Makulaödem.

Andere mögliche Ursachen für ein Makulaödem sind Kataraktoperationen, Venenthrombosen, Augenentzündungen oder -verletzungen und Nebenwirkungen von Medikamenten. All diese Faktoren führen dazu, dass sich flüssigkeitsgefüllte Bläschen im Bereich der Makula bilden und sich ein zystoides Makulaödem entwickelt.

Rund 30 % der Diabetiker leiden unter diabetesbedingten Augenschäden. Ein Makulaödem tritt bei etwa 6 bis 10 % der Diabetiker auf. Bei bis zu 3 % führt das Makulaödem zu Sehbeeinträchtigungen bis hin zur funktionellen Erblindung. Je länger der Diabetes besteht und je schlechter er eingestellt ist, desto großer ist das Risiko, eine DMÖ zu entwickeln.

Nach Angaben der Deutschen Diabetes Hilfe gibt es in Deutschland aktuell mehr als 6 Millionen Diabetiker, davon 90 Prozent mit Diabetes Typ 2. Wenn bis zu 10 Prozent davon ein Makulaödem haben, entspricht das 600.000 Menschen. Wenn 3 Prozent bereits unter Sehstörungen leiden, sind das immerhin 180.000 Menschen. Das diabetische Makulaödem ist also weiter verbreitet, als viele denken!

Anfangs entwickelt sich das diabetische Makulaödem, auch diabetische Makulopathie genannt, meist langsam. Irgendwann kann es aber zu deutlichen Seheinschränkungen kommen: Die Betroffenen sehen nur noch verschwommen und nehmen Farben nicht mehr so deutlich wahr. Dunkle Flecken, manchmal auch ein grauer Schleier, beeinträchtigen die Sicht.

Bei einem zystoiden Makulaödem, das zum Beispiel nach einer Katarakt-OP entstehen kann, sind die Prognosen recht gut. Oftmals lässt sich die ursprüngliche Sehkraft fast ganz wiederherstellen. Bei einem diabetischen Makulaödem hängt der Behandlungserfolg auch von der Diabetes-Einstellung ab.

Unbehandelt kann die Krankheit zur funktionellen Erblindung führen. Tatsächlich ist das diabetische Makulaödem die Hauptursache für Erblindungen erwerbsfähiger Menschen in den Industrienationen. Je früher die DMÖ-Behandlung stattfindet, desto besser sind die Erfolgschanen und desto eher kann Ihre Sehkraft erhalten bleiben.

Zu empfehlen ist eine gefäßgesunde Lebensweise mit einer ausgewogenen Ernährung, moderatem Sport wie Schwimmen oder Radfahren, möglichst wenig Stress und einem Verzicht auf Nikotin. Äußerst wichtig ist auch, die regelmäßigen Kontrolluntersuchungen beim Augenarzt wahrzunehmen, um bei Bedarf sofort intervenieren und die DMÖ-Behandlung fortsetzen zu können.

Was Sie in unserem Münchner Augenzentrum erwartet

Zeit sparen

Durch unsere optimierte Behandlungsplanung benötigen Sie im Durchschnitt rund 30 % weniger Termine pro Jahr.

Schnelle Terminvergabe

Dank unserer effizienten Terminorganisation erhalten Sie Ihre erste Behandlung in der Regel bereits innerhalb von zwei Wochen.

Gute Erreichbarkeit

Unser Standort im Herzen Münchens am Marienplatz ist für Sie bequem und schnell erreichbar.

Ruhige Atmosphäre

Wir bieten Ihnen eine individuell abgestimmte Behandlung der diabetischen Makulopathie – für bestmögliche Sehqualität und langfristigen Erfolg.

Feste Ansprechpartner

Vertrauen ist die Grundlage für eine erfolgreiche und nachhaltige Behandlung.

Medizin als Berufung

Seit 23 Jahren leben wir unsere "We‑care"‑Philosophie für eine persönliche und engagierte Patientenbetreuung.

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