Grüner Star

Glaukom-Therapie und Vorsorge im Herzen Münchens

Rund ein bis zwei Prozent der Deutschen leidet unter einem Glaukom. Die Dunkelziffer ist allerdings viel höher: Man vermutet, dass nur die Hälfte aller Erkrankungen erkannt werden. Eine frühzeitige Diagnose ist jedoch sehr wichtig, um die Sehkraft zu erhalten. Das gelingt häufig bereits mit der regelmäßigen Anwendung bestimmter Augentropfen. Gerne erklären wir Ihnen, wie wir Grünen Star in unserem Augenzentrum in München behandeln.

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Meist reichen Augentropfen aus

Das Ziel der Glaukom-Behandlung ist es, den Augeninnendruck dauerhaft zu senken. Das erreichen wir in den meisten Fällen mit bestimmten Augentropfen. Sie vermindern die Produktion des Kammerwassers im Auge oder verbessern seinen Abfluss. Die verschiedenen Wirkstoffe können auch in einem Präparat kombiniert sein.

Eine regelmäßige Anwendung ist wichtig, um eine konstante Wirkung zu erzielen. In den meisten Fällen werden die Tropfen zweimal am Tag ins Auge gegeben. Bei wenigen Medikamenten hält die Wirkung 24 Stunden an, so dass sie nur einmal täglich angewendet werden müssen. Um den Augeninnendruck dauerhaft zu senken, ist eine lebenslange Nutzung der Medikamente erforderlich.

Die meisten Patienten vertragen die Augentropfen sehr gut. Gelegentlich brennen die Tropfen nach dem Eingeben für einige Sekunden, was an der Zusammensetzung liegt und für das Auge unschädlich ist. Auch kann sich die Bindehaut bei einigen Tropfen röten, was sich zumeist nach einigen Tagen bis wenigen Wochen wieder gibt. Systemische Nebenwirkungen treten sehr selten und dann meist in sehr geringen Umfang auf (Blutdruckabfall, asthmatische Beschwerden, etc.). In diesem Fall sollten Glaukom-Patienten zeitnah in unser Münchner Augenzentrum kommen, damit wir eine Lösung finden können.

Seheindruck eines Patienten mit fortgeschrittenem Grüner Star (Glaukom)

Schonende Glaukom-Laser-Behandlung in München

Wenn der Augendruck allzu hoch ist und mit Tropfen nicht ausreichend und nicht dauerhaft zu senken ist, ergreifen wir weiterreichende Maßnahmen. Die Therapie hängt davon ab, ob es sich um ein Offenwinkelglaukom oder ein Winkelblockglaukom handelt.

Beim häufiger auftretenden Offenwinkelglaukom sind die Abflusswege gestört. Hier kann eine Laserbehandlung der Abflussgewebe Besserung bringen (Selektive-Laser-Trabekuloplastik, SLT). Dabei setzen wir vorsichtig kleine Laserherde zirkulär in das Gewebe, wodurch der Abfluss verbessert werden soll. Eine leichte Oberflächenbetäubung des Auges mittels Tropfen reicht aus, um eine schmerzlose Behandlung zu gewährleisten.

Sollte sich der Augendruck weder mit Augentropfen noch durch eine Laserbehandlung ausreichend senken lassen, kann eine operative Behandlung notwendig werden. In unserem Augenzentrum setzen wir dabei auf das moderne, minimalinvasive i-Stent-Verfahren. Unter örtlicher Betäubung wird ein mikroskopisch kleines Titan-Implantat in den Abflussbereich des Auges eingesetzt. Dieses winzige Röhrchen sorgt dafür, dass die im Auge zirkulierende Flüssigkeit (das Kammerwasser) besser abfließen kann – und senkt so den Augendruck dauerhaft.

Das i-Stent-Implantat gehört zu den kleinsten zugelassenen Medizinprodukten der Welt. Es ist so unauffällig, dass Sie es weder sehen noch spüren werden. Der Eingriff ist schonend und in der Regel ambulant möglich, sodass Sie noch am selben Tag wieder nach Hause gehen können.

Bei Bedarf lässt sich die Implantation auch mit einer Operation des Grauen Stars kombinieren. Das hat den Vorteil, dass beide Eingriffe in einer Sitzung erfolgen und Sie nur eine Erholungsphase durchlaufen müssen – mit dem Ziel, Ihr Sehvermögen und Ihre Augengesundheit langfristig zu erhalten.

Innovative Diagnostik mit dem Laserscanner und der OCT

Eine Alternative ist die sogenannte Trabekulektomie (TET), die klassische Operationsmethode des Glaukoms. Dabei wird eine kleine Öffnung zum Abfluss des Augenwassers angelegt. Dafür würden wir Sie an einen Münchner Kollegen überweisen, der sich auf diese Art der Glaukom-Chirurgie spezialisiert hat.

Beim Winkelblockglaukom kann das Kammerwasser aufgrund des zu engen oder gänzlich verlegten Kammerwinkels nicht abfließen. Hier müssen wir dafür sorgen, dass das Kammerwasser besser zirkulieren kann. Dafür erzeugt der schonende Nd-YAG-Laser eine Öffnung in der Regenbogenhaut. Die sogenannte Iridotomie ist nahezu schmerzlos und erfordert nur eine Oberflächenbetäubung des Auges mit Tropfen. Nur in seltenen Fällen ist ein chirurgisches Verfahren erforderlich, damit die Öffnung groß genug wird. Den Eingriff führen wir bei Bedarf in unserem ambulanten OP unter örtlicher Betäubung durch.

Ich habe mir an der Universitätsklinik Würzburg viel Wissen rund um den Grünen Star angeeignet. Es freut mich, dass es unseren Patienten jetzt zugutekommt.

Dr. Wang

Faq

FAQ rund um Grünen Star

Gerne können Sie auch zu einem unserer Infoabende kommen und Ihre Fragen vor Ort stellen, oder via Telefon!

Die Ursache für den zu hohen Augeninnendruck ist zumeist eine krankhafte Veränderung der Abflusswege. Gelegentlich sind auch andere Gründe wie Entzündungen oder Verletzungen Ursache für die Druckerhöhung (Sekundärglaukom).

In einigen Fällen steigt der Augeninnendruck akut an (Engwinkelglaukom, Winkelblock), was als Notfall zu verstehen ist und sofort behandelt werden muss. Dabei wird das Auge hart, schmerzt und ist gerötet. Meistens jedoch entwickelt sich der Grüne Star langsam und unbemerkt (Offenwinkelglaukom).

Häufig entwickelt sich das Glaukom zunächst ohne Symptome. Später treten Sehstörungen auf: Entweder ist das Gesichtsfeld von außen eingeengt oder es entstehen Ausfälle zur Blickmitte hin.

Die Messung des Augeninnendruckes steht an erster Stelle. Sie wird mit modernen Geräten völlig berührungslos durchgeführt. Unbedingt erforderlich ist außerdem die Spiegelung des Sehnervenkopfes. Dabei wird erkennbar, ob der Sehnerv bereits durch einen zu hohen Druck geschädigt worden ist. Als Funktionstest für die Intaktheit der Nervenfasern dient die Gesichtsfelduntersuchung, bei der bislang unbemerkte Ausfälle aufgedeckt werden können.

Bei der Augendruckmessung spielt die Hornhautdicke eine wichtige Rolle. Bei dicker Hornhaut wird der Druck zu hoch, bei dünner Hornhaut zu niedrig gemessen. Somit ist die Messung der zentralen Hornhautdicke, die Pachymetrie, bei Glaukomverdacht von großer Bedeutung. Dabei wird ein Korrekturfaktor ermittelt, um den der gemessene Druckwert abgeändert wird. Damit können erstmals Risikopatienten mit dünner Hornhaut herausgefiltert werden.

Eine weitere innovative Methode ist die sogenannte Optische Kohärenztomographie. Die Papillen-OCT erlaubt uns, nicht nur die Aushöhlung des Sehnervenkopfens, sondern auch den Randsaum zu untersuchen. Außerdem können wir so die Dicke der Nervenfaserschicht messen. Derart genaue Darstellungen sind sonst nur nach einer Gewebe-Entnahme möglich. Aber anhand der OCT können wir Sie berührungslos untersuchen.

Wir beraten Sie im Anschluss, welche Folgen die Ergebnisse für Sie haben und ob eine Behandlung erforderlich ist oder eine bestehende Therapie geändert werden muss. Sie erfahren auch, in welchen Abständen eine Kontrolluntersuchung erforderlich ist, um den Verlauf zu überwachen.

Der Grüne Star gehört zu den gefährlichsten Augenerkrankungen, da er unbehandelt zur Erblindung führen kann. Früh erkannt, ist er jedoch gut behandelbar. Mit Medikamenten können wir Ihre aktuelle Sehkraft erhalten. Leider ist der Grüne Star nicht heilbar, aber selbst in schwierigen Fällen gelingt es häufig, eine weitere Verschlechterung der Sehkraft lange hinauszuzögern. Die regelmäßige Vorsorge ist also essentiell, um bei Bedarf frühzeitig eingreifen zu können.

Über 40-Jährige sollten sich alle zwei Jahre untersuchen lassen, da bei Ihnen ein erhöhtes Glaukom-Risiko besteht. Patienten mit zu niedrigem Blutdruck, Kurzsichtigkeit und Glaukomerkrankungen innerhalb der engeren Familie gehören ebenfalls zu den Risikopatienten.

Das sagen unsere Patienten

„Ich bin so ängstlich. Ihre YouTube-Videos haben mich gerettet. Ich habe mich nicht getraut und wusste nicht, wo und wie ich die OP machen lassen sollte – und mit welchen Linsen. Ihre Darstellung in den Videos – besonders die Methode mit Nanolaser – hat mich überzeugt und mir die Angst genommen. Schließlich habe ich mich getraut, und da wusste ich: Das ist die richtige Entscheidung.
Jetzt gestern war es wirklich gar nicht schlimm. Und heute – am 1. Tag nach der OP – sehe ich schon so viel besser. Ganz wunderbar – ich bin sehr glücklich!“

56‑jähriger Patient

„Ich bin mit dem Sehen sehr zufrieden. Ich war sehr überrascht, dass ich plötzlich alles so klar sehen konnte – und ganz ohne Brille! Das ist wie Zauberei!“
(Monofokale Linsen mit Monovision: rechtes Auge für die Ferne, linkes Auge für die Nähe.)
„Ich brauche gar keine Brille mehr, nur wenn es finster ist und ganz klein geschrieben, dann nehme ich auch mal die Lupe.“

83‑jährige Patientin

„Wie als ob man ein Fenster geöffnet hätte… Alles wieder glasklar. Die Behandlung war gar nicht schlimm!“
(Sehverbesserung von 40 % auf 80 % – 1 Woche nach YAG-Laser-Behandlung, 1 Jahr nach Katarakt-OP.)

72‑jähriger Patient

„Ich bin mit den multifokalen Linsen sehr zufrieden. Es ist eine enorme Steigerung der Lebensqualität, wenn man nicht mehr dauernd die Brillen wechseln muss!“
(6 Monate nach Implantation einer trifokalen Linse.)

60‑jährige Patientin

„Ich bin so glücklich mit den multifokalen Linsen – ich kann es mir gar nicht mehr anders vorstellen. Lesen ohne Brille ist immer noch eine große Erleichterung. Ich werde immer geholt, wenn etwas Kleines anzuschauen ist – auch technische Geräte.“

71‑jährige Patientin

„Ich genieße es auch ohne Brille – beim Schwimmen mit den Kindern – und ich habe keine Nackenschmerzen mehr, da ich den Kopf auch am Computer ganz normal halten kann. Hätte ich das gewusst, hätte ich das schon vor Jahren gemacht!“ (Vor ca. 6 Monaten beidseits bei Weitsichtigkeit zwei trifokale Linsen erhalten.)

59‑jährige Patientin

„Ich denke jeden 2. oder 3. Tag an Sie und freue mich. Bin seit 5 Jahren glücklich, dass ich rundum alles sehe (früher 8 dptr. gehabt), dass keine Gläser anlaufen, die teuren Kontaktlinsen nicht mehr nötig sind! Einfach super – es hat sich sehr gelohnt. Ich bin einfach glücklich!“

74‑jährige Patientin

Was Sie in unserem Münchner Augenzentrum erwartet

Innovative Diagnostik

Mit dem Laserscanner und der OCT können wir das Auge präzise und schonend bis in feinste Strukturen untersuchen.

Minimalinvasive Behandlung

Minimalinvasive Behandlung mit Mikroimplantaten ermöglicht schonende Eingriffe bei gleichzeitig hoher Wirksamkeit.

Gute Erreichbarkeit

Unser Standort im Herzen Münchens am Marienplatz ist für Sie bequem und schnell erreichbar.

Ruhige Atmosphäre

individuelle Behandlung, Zeit für Sie, kein überfülltes Wartezimmer

Feste Ansprechpartner

Vertrauen ist die Grundlage für eine erfolgreiche und nachhaltige Behandlung.

Medizin als Berufung

Seit 23 Jahren leben wir unsere "We‑care"‑Philosophie für eine persönliche und engagierte Patientenbetreuung.

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