Weitsichtigkeit (Hyperopie)
Neue Behandlungsmöglichkeit der Hyperopie!
Weitsichtigkeit muss heute längst nicht mehr ausschließlich mit einer Brille oder Kontaktlinsen korrigiert werden. Dank moderner medizinischer Verfahren, wie etwa dem Einsatz innovativer Multifokallinsen, gibt es sichere und effektive Möglichkeiten, die Sehkraft dauerhaft zu verbessern. Wir zeigen Ihnen, wie Sie als weitsichtiger Mensch Ihren Alltag ohne störende Sehhilfen genießen können – mit klarer Sicht in allen Entfernungen und einem deutlichen Plus an Lebensqualität.
Sie möchten Ihre Weitsichtigkeit behandeln lassen?
Gerne begrüßen wir Sie in unserem Zentrum in München, wenn Sie Ihre Fehlsichtigkeit behandeln lassen möchten.
Wir freuen uns auf Sie!
Definition: Was ist Hyperopie?
Hyperopie bedeutet „Weitsichtigkeit“ und wird in der Augenheilkunde auch „Übersichtigkeit“ genannt. Bei betroffenen Patienten ist der Augapfel im Verhältnis zu seiner Brechkraft häufig zu kurz, so dass die Lichtstrahlen hinter der Netzhaut gebündelt werden. Die Folgen sind unscharfe Bilder in der Nahsicht, so dass häufig Probleme beim Lesen auftreten.
Bei leichter Weitsichtigkeit kann das Auge die Hyperopie durch die sogenannte Akkommodation ausgleichen. Dabei sorgt die Augenmuskulatur für eine Scharfstellung der Linse. Ab 30 Jahren nimmt das Vermögen der Akkommodation jedoch ab. Außerdem kann das ständige Scharfstellen zu Kopfschmerzen und brennenden, müden Augen führen.
Klare Sicht für Ihre Augen: Behandlungsmöglichkeiten der Hyperopie
Weitsichtigkeit ist in der Regel gut behandelbar. Auch wenn nur geringe Symptome auftreten, ist eine Korrektur sinnvoll. Nicht nur, weil eine scharfe Sicht beispielsweise im Straßenverkehr relevant ist, sondern auch weil die ständige Akkommodation das Risiko für Grünen Star erhöht.
Brille und Kontaktlinsen gehören zu den Standardmethoden, um Weitsichtigkeit zu korrigieren. Bis zu einer Sehschwäche von +4 Dioptrien ist auch das Lasern möglich. Eine moderne Alternative sind Premiumlinsen, die vor die eigene Augenlinse gesetzt werden oder sie ersetzen.
Die Vorteile der Hightech-Linsen bei Weitsichtigkeit:
- keine störende Brille mehr, die beim Sport im Weg ist oder im Winter ständig beschlägt
- keine trockenen Augen aufgrund von Kontaktlinsen
- exakte Korrektur selbst hoher Dioptrienwerte möglich
- lebenslange Haltbarkeit der Hightech-Linsen
- geringe Komplikationsraten der Operation (2 %)
- kein Abtrag von gesunder Hornhaut wie beim Laser
- jederzeit reversibel
- Vorbeugung von Grauem Star und Grünem Star
Die sogenannte implantierbare Kontaktlinse setzen wir vor allem bei 25- bis 38-Jährigen ein. Sie wird individuell an das jeweilige Auge angepasst und vor die eigene Linse gesetzt. Bei über 38-Jährigen empfehlen wir in der Regel die sogenannten Multifokallinsen. Sie ersetzen die eigenen Augenlinsen und haben dadurch einen entscheidenden Vorteil: Mit dieser Art von Intraokularlinsen werden Sie niemals an Grauem Star erkranken!
Tatsächlich beobachten wir bei vielen über 38-Jährigen bereits erste Linsentrübungen. Sie mögen aktuell zwar nicht stören, können aber früher oder später einen Linsenaustausch erforderlich machen. Ist absehbar, dass Kunstlinsen zu einem späteren Zeitpunkt sowieso benötigt werden, kann eine frühzeitige Implantation sinnvoll sein. So profitieren Patienten bereits in jüngeren Jahren von einem Leben ohne Brille!
Wenn Sie wissen möchten, wie Patienten mit Multifokallinsen die Welt sehen, könnte Sie dieser Erfahrungsbericht interessieren. Mehr über den Ablauf der Linsenimplantation erfahren Sie hier.
Gerne können Sie auch zu einem unserer Infoabende kommen und Ihre Fragen vor Ort stellen! Frau Dr. Frieling-Reuss hat sich auf Premiumlinsen spezialisiert und ist eine Vorreiterin auf diesem Gebiet.
Das sagen unsere Patienten

„Ich bin so ängstlich. Ihre YouTube-Videos haben mich gerettet. Ich habe mich nicht getraut und wusste nicht, wo und wie ich die OP machen lassen sollte – und mit welchen Linsen. Ihre Darstellung in den Videos – besonders die Methode mit Nanolaser – hat mich überzeugt und mir die Angst genommen. Schließlich habe ich mich getraut, und da wusste ich: Das ist die richtige Entscheidung.
Jetzt gestern war es wirklich gar nicht schlimm. Und heute – am 1. Tag nach der OP – sehe ich schon so viel besser. Ganz wunderbar – ich bin sehr glücklich!“
56‑jähriger Patient

„Ich bin mit dem Sehen sehr zufrieden. Ich war sehr überrascht, dass ich plötzlich alles so klar sehen konnte – und ganz ohne Brille! Das ist wie Zauberei!“
(Monofokale Linsen mit Monovision: rechtes Auge für die Ferne, linkes Auge für die Nähe.)
„Ich brauche gar keine Brille mehr, nur wenn es finster ist und ganz klein geschrieben, dann nehme ich auch mal die Lupe.“
83‑jährige Patientin

„Wie als ob man ein Fenster geöffnet hätte… Alles wieder glasklar. Die Behandlung war gar nicht schlimm!“
(Sehverbesserung von 40 % auf 80 % – 1 Woche nach YAG-Laser-Behandlung, 1 Jahr nach Katarakt-OP.)
72‑jähriger Patient

„Ich bin mit den multifokalen Linsen sehr zufrieden. Es ist eine enorme Steigerung der Lebensqualität, wenn man nicht mehr dauernd die Brillen wechseln muss!“
(6 Monate nach Implantation einer trifokalen Linse.)
60‑jährige Patientin

„Ich bin so glücklich mit den multifokalen Linsen – ich kann es mir gar nicht mehr anders vorstellen. Lesen ohne Brille ist immer noch eine große Erleichterung. Ich werde immer geholt, wenn etwas Kleines anzuschauen ist – auch technische Geräte.“
71‑jährige Patientin

„Ich genieße es auch ohne Brille – beim Schwimmen mit den Kindern – und ich habe keine Nackenschmerzen mehr, da ich den Kopf auch am Computer ganz normal halten kann. Hätte ich das gewusst, hätte ich das schon vor Jahren gemacht!“ (Vor ca. 6 Monaten beidseits bei Weitsichtigkeit zwei trifokale Linsen erhalten.)
59‑jährige Patientin

„Ich denke jeden 2. oder 3. Tag an Sie und freue mich. Bin seit 5 Jahren glücklich, dass ich rundum alles sehe (früher 8 dptr. gehabt), dass keine Gläser anlaufen, die teuren Kontaktlinsen nicht mehr nötig sind! Einfach super – es hat sich sehr gelohnt. Ich bin einfach glücklich!“
74‑jährige Patientin
Faq
FAQ rund um Hyperopie
Gerne können Sie auch zu einem unserer Infoabende kommen und Ihre Fragen vor Ort stellen, oder via Telefon!
Weisichtigkeit ist meist angeboren: Manche Babys kommen schon mit einem zu kurzen Augapfel und dadurch mit Hyperopie auf die Welt. Ein fehlender Millimeter entspricht +3 Dioptrien. Schwere Weitsichtigkeit kann vererbt sein. Um das Ausmaß der Hyperopie zu bestimmen, wird medikamentös eine sogenannte Zykloplegie herbeigeführt: Die Akkommodationsfähigkeit des Auges ist dadurch ausgeschalten und beeinträchtigt die Diagnostik nicht.
Zusätzlich zur Weitsichtigkeit haben manche Patienten einen sogenannten Astigmatismus. In diesem Fall ist die Hornhaut verkrümmt, so dass Punkte auf der Netzhaut stabförmig erscheinen. Die Hyperopie in Kombination mit Astigmatismus lässt sich gut korrigieren.
Hyperopie kann übrigens nicht nur mit Astigmatismus, sondern auch mit der sogenannten Presbyopie auftreten. In diesem Fall sind die Patienten zusätzlich alterssichtig. Betroffene brauchen manchmal schon mit 30 eine Lesebrille, da die Linse aufgrund der Alterssichtigkeit verhärtet ist und die Akkommodation nicht mehr richtig funktioniert.
Andere Patienten sind kurz- und weitsichtig zugleich. Myopie und Hyperopie können gemeinsam auftreten, wenn der Augapfel zu kurz oder zu lang ist und gleichzeitig die Brechkraft zu stark oder zu schwach ist. Auch diese Fehlsichtigkeit ist gut behandelbar.
Bei manchen Kleinkindern verbessert sich die Hyperopie, wenn der Augapfel noch wächst. Dennoch sollten Eltern einen Augenarzt aufsuchen, wenn sie vermuten, dass ihr Kind unter Hyperopie leidet. Einerseits überanstrengen sich die Augen des weitsichtigen Kindes nicht, wenn es eine Sehhilfe erhält. Andererseits verhindern Sie, dass Ihr Kind eine Ambylopie entwickelt. Hier ist ein Auge stark weitsichtig, weshalb das Kind nur das gesunde Auge benutzt. Die Folge: Die Sehkraft des fehlsichtigen Auges verkümmert immer mehr und ist irgendwann kaum noch korrigierbar.
Weitsichtige Patienten erhalten eine sogenannte Sammellinse. Sie sorgt dafür, dass die Lichtstrahlen wie bei einem Normalsichtigen genau auf der Netzhaut gebündelt werden. In der Folge entsteht ein scharfes Bild.
Bei uns hat die Zukunft der Augenheilkunde bereits begonnen!
Frau Dr. Frieling-Reuss ist seit über 20 Jahren in der Augenheilkunde tätig und Medizinerin aus Leidenschaft. Als eine der ersten Ärztinnen in Deutschland implantierte sie Multifokallinsen und zählt damit zu den Pionierinnen auf diesem Gebiet.
Was Sie in unserem Münchner Augenzentrum erwartet
Gebündeltes Fachwissen
Wir sind spezialisiert auf Multifokallinsen und verfügen über umfassende Erfahrung in deren Beratung, Auswahl und Anpassung. Unser Ziel ist es, für jeden Patienten eine individuell abgestimmte Lösung zu finden, die langfristig für bestmögliche Sehqualität sorgt.
Erfahrung
Bislang haben wir bereits über 20.000 Linsenimplantationen erfolgreich durchgeführt und dabei unsere langjährige Erfahrung stetig weiter ausgebaut. Besonders hervorzuheben sind dabei 6.500 Eingriffe mit hochwertigen Premiumlinsen.
Forschung
Wir sind international in der Forschung rund um Multifokallinsen tätig und arbeiten eng mit führenden Kliniken, Universitäten und Herstellern zusammen.
Lotse durch den Linsen-Dschungel
Wir bieten Ihnen eine umfassende und persönliche Beratung, um gemeinsam herauszufinden, welcher Linsentyp am besten zu Ihren individuellen Sehbedürfnissen, Ihrem Lebensstil und Ihren medizinischen Voraussetzungen passt.